/So schützen Sie Ihre Matratze vor Verschleiß und Verschmutzung

So schützen Sie Ihre Matratze vor Verschleiß und Verschmutzung

Ganz gleich, für welche Art von Bett Sie sich entscheiden, wie gut Sie darin schlafen hängt ganz entscheidend davon ab, wie gut Ihre Matratze ist. Dafür sollten Sie zuerst wissen, dass es zwei Hauptformen gibt, wie ein Bett aufgebaut sein kann – als klassisches Bett mit Lattenrost und Matratze, oder, was sich zunehmender Beliebtheit erfreut, als Boxspringbett.
Bei einem klassischen Bett wird in den Bettrahmen, fest oder lose, ein Lattenrost eingelegt, auf welchem dann die Matratze ruht. Im optimalen Falle liegt die Matratze nicht auf dem Lattenrost direkt auf, sondern es wird eine Auflage auf den Lattenrost gelegt, sodass die Matratze vor Verschleiß geschützt ist. Der Vorteil einer solchen Konstruktion ist, dass ein Lattenrost, je nach Modell, in vielerlei Hinsicht einstellbar ist. So ist es z.B. möglich, die Spannung der einzelnen Streben individuell einzustellen um so zu gewährleisten, dass es keine Druckpunkte beim Liegen gibt. Außerdem kann häufig der Kopfteil eines Lattenrostes hochgestellt werden, was nicht zur zum Lesen am Abend sehr gemütlich sein kann, sondern auch im Falle von Atembeschwerden im Liegen von großem Vorteil ist.
Das Boxspringbett, ein Trend, der aus den USA zu uns gekommen ist, besteht dagegen aus einem Unterbau, der Box, die mit einem Tonnentaschenfederkern ausgestattet ist. Darauf sitzt eine erste Matratze, die sogenannte Obermatratze. Ganz oben liegt im Boxspringbett der Topper, auch Top-Matratze genannt. Beide Matratzen können ganz nach Wunsch in verschiedenen Ausführungen gewählt werden. Der Vorteil eines Boxspringbettes ist, dass das Bett stets als Gesamtpaket erworben wird, und Matratzen und Unterbau somit perfekt zusammenpassen. Dadurch ist sichergestellt, dass Sie ergonomisch richtig liegen und es z.B. nicht zu Rückenbeschwerden durch einen falsch eingestellten Lattenrost kommen kann.

Wie Sie sehen, ist der Aufbau der Betten zwar grundverschieden, letzten Endes ist aber die zuoberst liegende Matratze der entscheidende Faktor, der zu einem guten Schlaf beiträgt – weshalb für eine gute Matratze auch häufig viel Geld ausgegeben wird. Damit Sie lange Zeit Freude an Ihrer Matratze haben, können Sie einiges unternehmen, um diese vor Schmutz und Verschleiß zu schützen.
Neben der – nur bei Betten mit Lattenrost erforderlichen – Schutzauflage zwischen Bett und Unterlage, gibt es auch viele Möglichkeiten, ihre Matratze zusätzlich zu dem üblichen Bettlaken abzudecken.

Der Matratzenschutz besteht dabei aus unterschiedlichen Materialen, zum Teil auch Material-Kompositionen, je nachdem, welcher Zweck damit erreicht werden soll. Gemeinsam haben alle, dass sie sehr leicht mit Hilfe von Gummibändern, die an den Ecken festgenäht sind, auf der Matratze befestigt werden können und so absolut rutschfest gesichert sind. Das Bettlaken wird dann ganz normal über die Matratze und den Matratzenschutz aufgezogen. Es gibt spezielle Auflagen für Menschen, die gegen Hausstaubmilben allergisch sind. Hier ist der Matratzenschutz so aufgebaut, dass die Milben nicht zum Schlafenden vordringen können, wodurch Allergiesymptome verhindert werden. Andere Auflagen verhindern zum Beispiel, dass Schmutz oder Flüssigkeiten zu der Matratze durchdringen und diese beschädigen. Dies ist besonders in Kinderbetten sehr nützlich, aber eventuell auch für ältere Personen mit Blasenschwäche von Vorteil.
In jedem Fall, auch ohne Zusatzfunktionen, sorgt eine Matratzenauflage dafür, dass die Oberfläche der Matratze geschont wird und so das Material dauerhaft geschützt ist.